Die 3D-Messung von Weichkomponenten stellt aufgrund ihrer Beschaffenheit eine Herausforderung dar. Denn: Um einen klassischen (taktilen) Messpunkt zu erfassen, werden Bauteile durch einen mechanischen Taster berührt. Der Taster muss einen kleinen mechanischen Widerstand erfahren, um Daten aufzunehmen, doch das funktioniert bei Weichkomponenten nicht. Die Alternative bei der Vermessung von nachgiebigen Teilen ist daher die berührungslose optische Videomesstechnik – wie die OGP ZIPlite 250 von Klostermann.
Autofokus sorgt für Präzision
Der präzise Autofokus der ZIPlite 250 ist einer der schnellsten und genauesten Autofokusse auf dem Markt. Ohne eine einzige Berührung kann er in kürzester Zeit die Kontur eines Objektes im Mikrometerbereich erfassen – selbst bei einem nachgiebigen Wackelpudding, der sich unter der Berührung des Antasters bewegt.
Berührungslose Messung erweitert die Range
Die berührungslose Messtechnik kommt also immer dann zum Einsatz, wenn taktile Taster an ihre Grenzen stoßen: Sowohl bei nicht-formstabilen Bauteilen als auch bei Komponenten, die zu klein oder fragil sind, um sie mit der kleinsten Tasteinheit zu erfassen. Das gilt zum Beispiel für Weichkomponentenbauteile aus der Medizintechnik und sogar für Dichtungen oder Schäume, die sich selbst bei minimaler Antastkraft von nur zwei oder drei Gramm verformen.
Insbesondere bei technischen Teilen, die hochpräzise gemessen werden müssen, bietet sich der Einsatz von Videooptischer Messtechnik an. Dichtungen, Silikon-Teile, Medizintechnik-Bauteile aller Art werden so gemessen. Auch für kratzempfindliche Oberflächen setzten wir auf berührungslose Messtechnik – mit Genauigkeiten von 0.003 [mm] oder besser.
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